SUPER KINO
Willkommen im Frühling!
25.04.2015
Man kann nie wissen, was für ein Publikum wir bei Super Kino haben werden: ein völlig neues, oder die alten Hasen, kleine Kinder oder jüngere Schüler. Im April dominierten die Jüngsten, überwiegen im zarten Alter von 3 Jahren. Wir sahen zusammen die Geschichte von Reksio, der einen Storch betreute, und die Abenteuer von Bolek und Lolek im Wald. Anschliessend tanzten die Kinder mit Frau Zosia Furmanowicz und zeichneten Tiere mit Frau Zosia Foit. Es sind grossartige Bilder entstanden, die wir auf den Fotos sehen können.
Das Projekt "Supe Kino - polnische Filme für Kinder" wird im Rahmen des Polonia-Fonds des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen unterstützt. Weitere Partner der Auflage 2014/2015 des Projekts sind die Stadt Hannover, der Verband polnischsprachiger Unternehmer IPU, das Lebensmittelgeschäft "Polnischer Tradition" und das Internetportal www.polskadomena.de.
FRAGEN AN EKSPERTEN
Parallel dazu sprachen die Eltern mit den Experten. Dr. Elizabeth Kwade präsentierte das niedersächsische Schulsystem und beantwortete die Fragen, zum Beispiel:- 1. Ist das Abitur notwendig ist? Nein, man kann auch ohne Abitur eine Berufsausbildung nach der Realschule oder Hauptschule machen. Jedoch erstens je besser der Schulabschluss desto besserer Chancen auf einen Ausbildungsplatz, zweitens nach dem Abitur kann man sowohl einen Beruf erlernen als auch studieren, und drittens das Intellektuelle Potenzial der Kinder soll genutzt werden.
- Kann man nach der Realschule Abitur machen? Ja, vorausgesetzt man schafft den sog. erweiterten Abschluss und findet einen Platz in einer zum Abitur (allgemein oder Berufsabitur) führenden Schule.
- 3. Lohnt es, Polnisch als erste Fremde nehmen? Immer wenn das Kind Punkte braucht, um den Notendurschnitt zu verbessern. Bedingung: man darf nicht länger als 2 Jahre in Niedersachsen wohnen.
Im zweiten Teil informierte Frau Aldona Głowacka, wie man einen Verein gründen und führen kann und beantwortete Fragen. Sie verwies auch auf die Möglichkeit, an freien Fortbildungen zu diesem Thema teil zu nehmen.
Am Rande des Treffens gaben sich Eltern gegenseitig Tipps, z.B. welche Schritte müssen bei der Ankunft unternommen werden, um einen Deutsch-Integrationskurs, einen Krippenplatz oder Betreuungsgeld oder Unterstützung bei Abschlussanerkennung zu bekommen (im Fall der Arbeitslosen ist die lokale Agentur für Arbeit die erste Adresse), bzw. gibt es in Hannover einen polnischsprachigen Psychologen? (Ja, siehe: www.polskadomena.de).
Grażyna Kamień-Söffker
Bildergalerie
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